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Der Lauf des Mondes am Himmel und seine ohne astronomische Hilfsmittel sichtbaren wechselnden Gestalten wurden in vielen Kulturen von alters her als Kalender und zum Teil zur Bestimmung hoher religiöser Feiertage genutzt, schon aufgrund ihrer besonderen Symbolik des Wachsens, Verschwindens und der Wiedergeburt. So beziehen sich z.B. noch heute das christliche Osterfest oder der muslimische Fastenmonat Ramadan auf konkrete Mondphasen, und auch in der jüdischen Religion dient ein Lunisolarkalender zur Bestimmung der Monate und damit der Feiertage.
Die geplante Veranstaltung im Zeiss-Großplanetarium soll über die astronomische Erläuterung des Mondlaufs und seiner Nutzbarkeit als Kalender Gemeinsamkeiten und Unterschiede anhand beispielhaft ausgewählter Feste in den drei großen monotheistischen Weltreligionen (Judentum, Islam, Christentum) aufzeigen und auf diese Weise zum gegenseitigen Verständnis und zur Wissenserweiterung beitragen. Dabei dient die Astronomie als ein wissenschaftliches „Dach“, unter dem sich Anhänger*innen der verschiedenen Religionen und andere Interessierte austauschen können.